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Hiho
Mich würde interessieren, wie es andere Betroffene so mit dem Alkohol halten.
Für mich ist Alkohol seit Jahren immer mal wieder problematisch. Mein Hausarzt redet mir deswegen ständig ein schlechtes Gewissen ein, so das ich mir tatsächlich Sorgen mache und immer wieder versuche auf Alkohol zu verzichten.
Die Wahrheit ist aber, dass ich mir Ausgang und Feiern ohne Alkohol nicht vorstellen kann. Zwar ist ja im Moment Ausgang eh kaum möglich, aber ich habe auch keine Lust auf Privatpartys ohne Alkohol.
Wenn ich mir keine Laune (Mut?) antrinken kann, dann bin ich meist nur das Würstchen das irgendwo schüchtern in der Ecke steht. Erst wenn ich zwei bis drei Bier hatte, werde ich locker. Wenn ich vier bis fünf hatte, dann ist die Scheu wie weggeblasen und ich habe eine gute Zeit.
Mir ist klar, dass mein Trinkverhalten gesundheitlich Folgen haben wird, wenn ich nicht reduziere. Aber ich habe bis jetzt nichts gefunden, was eine ähnliche Wirkung hat und nicht schädlich wäre.
Wenn ich betrunken oder drauf bin, bin ich die bessere Version von mir und daher fällt es mir unheimlich schwer ohne.
Alkohol hat daher eine magische aber bösartige Anziehungskraft.
Wie ist das bei Euch, mit dem Mut antrinken und Alkohol generell?
Gruss
Gideon
Mann mittleren Alters mit ÄVPS, Beziehungsangst und einem Alkohol-Problem. Aber ansonsten eine wirklich gute Partie.
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